Tageskliniken der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP)

Die Tageskliniken der Erwachsenenpsychiatrie nehmen erwachsene Menschen mit allen Formen psychischer Erkrankungen oder Krisen auf, z. B.

  • Psychosen (z. B. schizophrene Erkrankungen)
  • Depressionen und andere affektive Erkrankungen (z. B. bipolare Störungen)
  • Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline-Syndrom)
  • Angst- und Zwangserkrankungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Organisch bedingte psychische Störungen im höheren Lebensalter

Ziele der Therapie sind die Zunahme der Handlungsfähigkeit und (Rück-)Übernahme von Eigenverantwortung.

Bevor Sie als Patient:in tagesklinisch bei uns aufgenommen werden, führen wir gemeinsam ein Vorgespräch. Bitte melden Sie sich dafür telefonisch bei uns an. In dem Gespräch sprechen wir ausführlich über Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten und die Therapie.

Wir erstellen einen passenden therapeutischen Wochenplan. Dieser strukturiert die einzelnen Tage in der Klinik.

Die Therapie beinhaltet

  • Einzelpsychotherapie
  • Gruppentherapie
  • Beschäftigungstherapie
  • Bewegungstherapie
  • Ergotherapie
  • Pharmakotherapie.

Entscheidend für die Aufnahme in die Tagesklinik sind

  • eine Behandlungsbedürftigkeit,
  • eine Krankenhauseinweisung („Verordnung von Krankenhausbehandlung“) von einem niedergelassenen Arzt/einer niedergelassenen Ärztin,
  • das Einverständnis zur Behandlung,
  • Absprachefähigkeit und
  • ausreichende Belastungsfähigkeit, um im gewohnten Umfeld zu bleiben.

Eine tagesklinische Behandlung ist nicht möglich, wenn z. B.

  • Absprachefähigkeit fehlt oder
  • akute Fremd- und Selbstgefährdung,
  • primäre Suchterkrankungen oder
  • akute psychotische Symptomatik vorliegt.

Die Behandlung dauert ca. acht Wochen.