Vortrag über Behandlungsverfahren der Neuromodulation in der PKL
Im Rahmen ihrer Info-Reihe „Psyche und Gesundheit“ lädt die Psychiatrische Klinik Lüneburg (PKL) alle Interessierten zum Vortrag „Bei Depressionen und Schizophrenien: Elektrokonvulsionstherapie (EKT) und andere Verfahren der Neuromodulation in der PKL“ ein.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 11. Februar 2025, von 18 bis 19.30 Uhr im PKL-Gesellschaftshaus (Haus 36), Am Wienebütteler Weg 1, statt. Referent ist Johannes Balschat, Leitender Oberarzt der Abteilung für Intensiv- und Psychosetherapie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der PKL.
Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) ist ein bewährtes und erprobtes medizinisches Verfahren zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Über elektrische Stimulation am Kopf werden dabei hirneigene Heilungsprozesse angestoßen. Wie bei vielen Verfahren gibt es Hinweise für die Wirkung, z. B. wird das Nervenwachstum stimuliert, es werden neue Nervenzellen gebildet und zusätzliche Verbindungen zwischen den Hirnzellen geknüpft.
Die EKT und andere Verfahren der Neuromodulation, beispielsweise Behandlungen mit Ketamin und die transkranielle Magnetstimulation (TMS), sind wichtige Bausteine einer personalisierten Therapieplanung - insbesondere bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, bipolaren Störungen und Schizophrenien. Die PKL bietet diese Behandlungsmöglichkeiten an und wird sie in Zukunft noch weiter ausbauen.
Im Rahmen des Vortrags wird Johannes Balschat über mögliche Krankheitsbilder informieren, bei denen eine Behandlung mit Neuromodulationsverfahren infrage kommt. Er beschreibt die Durchführung und Wirkungsweise dieser Therapiemethoden.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen und zum Austausch.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.