Gesprächskreis für pflegende Angehörige älterer Menschen
Die meisten hilfe- und pflegebedürftigen Menschen werden ganz oder teilweise von ihren Angehörigen versorgt. Manchmal beginnt die Hilfe mit der Übernahme des Einkaufs, dem Frühjahrsputz etc. und nimmt dann schleichend zu. Hilfebedürftigkeit kann aber auch plötzlich und unerwartet eintreten, beispielsweise nach einem Schlaganfall. Die Angehörigen stehen dann unter anderem vor der Frage, wie Versorgung und Pflege sichergestellt werden können und welche Unterstützungsangebote es für sie gibt.
Im siebten Termin des neuen Gesprächsgruppenangebots der Psychiatrischen Klinik Lüneburg (PKL) geht es um den Erfahrungs- und Gedankenaustausch zum Thema: „Entlastungsangebote“. Die Veranstaltung findet am Montag, 3. November 2025, von 17 bis 18 Uhr in der Psychiatrischen Tagesklinik, Salzbrückerstraße 1, in Lüneburg statt. Eingeladen sind alle interessierten An- und Zugehörigen psychisch erkrankter älterer Menschen. Nach einer kurzen Einführung gibt es Zeit und Raum zum gemeinsamen Austausch darüber, welche entlastenden und/oder unterstützenden Angebote pflegenden Angehörigen zur Verfügung stehen könnten und wie eine aktive Einbindung dieser Angebote in den Alltag gelingen kann.
„Unser Ziel ist es, An- und Zugehörige ins Gespräch zu bringen und Erfahrungen miteinander zu teilen“, sagt Kerstin Löding-Blöhs, Sozialgerontologin der Abteilung Gerontopsychiatrie und Psychotherapie der PKL. „Denn je besser informiert und vernetzt sie sind, desto besser kann die Pflege ohne das Risiko einer eigenen reaktiven Erkrankung gelingen.“
Die Teilnahme am Gesprächskreis ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.