Veranstaltungen
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Finissage der »GESCHWISTER«-Ausstellung und AUfführung des Stückes »Monolog mit meinem asozialen Großvater«
Ehemaliges Badehaus am Wasserturm (Haus 34)
Psychiatrische Klinik Lüneburg
Am Wienebütteker Weg 1 | 21339 Lüneburg
Die Sonderausstellung „GESCHWISTER“ in den Räumlichkeiten der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg thematisiert die eugenische und rassenhygienische Verfolgung von Familien, die Zwangssterilisation und Ermordung gleich mehrerer Mitglieder einer Familie – Geschwister. Grundlage für diese Entrechtung und den Mord an Menschen mit Beeinträchtigungen waren vor allem soziale und weniger medizinische Gründe. So wurden beispielsweise viele gegen ihren Willen zwangssterilisiert, weil sie aufgrund eines Romno-Hintergrundes als „asozial“ galten. Auch Psychiatrie-Patient*innen, deren Pflege staatlich bezahlt wurde, galten als sogenannte „Ballastexistenzen“ und ihre angebliche „Nutzlosigkeit“ wurde als Rechtfertigung für ihre Tötung herangezogen.
Aus Anlass des bundesweiten Gedenktages für alle Opfer des Nationalsozialismus sowie der zweieinhalbjährigen Schließung ihres Ausstellungsbetriebes zeigt die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg Harald Hahns Theaterstück „Monolog mit meinem asozialen Großvater“. Das Ein-Personenstück ist biografisch motiviert. Der Schauspieler Harald Hahn verarbeitet künstlerisch, was es bedeutete, als „asozial“ stigmatisierter Mensch im Nationalsozialismus entrechtet, verfolgt bzw. ermordet worden zu sein. Im Anschluss ist das Publikum eingeladen, im Gespräch mit Hahn als Angehöriger eines als „asozial“ Stigmatisierten in einen persönlichen Austausch zu gehen.
Das Theaterstück »Monolog mit meinem asozialen Großvater« wird gezeigt in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen. Die Sonderausstellung »GESCHWISTER« wurde gefördert von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, der VGH-Stiftung, der Partnerschaft für Demokratie Lüneburg im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!« sowie vom Deutschen Verband für Archäologie e. V. aus Mitteln des Bundesprogramms »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Das Online-Portal »geschichte – raum – geben« wird betrieben in Kooperation mit der VHS REGION Lüneburg.
Um Anmeldung bis 26. Januar 2023 an info@gedenkstaette-lueneburg.de wird gebeten. -
Veranstaltungen 2023
Das Jahresprogramm mit einer Übersicht aller Veranstaltungen der »Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg im Jahr 2023 können Sie hier herunterladen. -
Gedenkfeier 2022: Gedenken der Opfer der NS-Psychiatrie
Sonntag, 13. November 2022 | 13.30 Uhr
Friedhof Nord-West | Gedenkanlage
Am Wienebütteler Weg | 21339 Lüneburg -
Transformationen
Herbsttagung des Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen »Euthanasie« und Zwangssterilisation (AK-»Euthanasie«)
Freitag, 11. November 2022, bis Sonntag, 13. November 2022
Psychiatrische Klinik Lüneburg | Gesellschaftshaus
Am Wienebütteler Weg 1 | 21339 Lüneburg
Einladung | Programm
Tagungsinformationen | Anmeldung -
Gedenkstätten ohne Zukunft?
Ein Podium über nachhaltiges Erinnern in Niedersachsen
Mittwoch, 28. September 2022 | 17 Uhr
ZeitZentrum Zivilcourage
Theodor-Lessing-Platz 1a | Hannover
Livestream
Hintergrundinformationen zum Download -
Tag des offenen Denkmals 2022
Verschiedene Angebote im ehemaligen Badehaus am Wasserturm (Haus 34 ) und dem angrenzenden Wasserturm, u. a.
- Hausführungen
- Projektvorstellung
»Errichtung eines Dokumentationszentrums mit neuer Dauerausstellung«
- Einführung in die aktuelle Ausstellung
»GESCHWISTER - Aufarbeitung. Forschung. Erinnerung«, im Anschluss
- Podium:
Geschwister der Opfer und Macher*innen der Ausstellung im Gespräch
Sonntag, 11. September 2022 | 11 bis 16 Uhr
Psychiatrische Klinik Lüneburg
Am Wienebüttteler Weg 1 | 21339 Lüneburg -
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Digitale Vernissage der Sonderausstellung »GESCHWISTER«
Die Vernissage findet als Zoom-Meeting statt.
Mittwoch, 27. Januar 2022, 17 Uhr
www.geschichte-raum-geben.de -
»Vor 80 Jahren« — Gedenken der Opfer der »Kinder-Euthanasie«
Tag der offenen Tür im Bildungszentrum der »Euthanasie»-Gedenkstätte Lüneburg
Altes Gärtnerhaus (Haus 43) | Am Wienebütteler Weg 1 | 21339 Lüneburg
Sonntag, 10. Oktober 2021 | 13 bis 17 Uhr -
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Digitale Vernissage der Sonderausstellung »Still, stumpf, beschäftigt mit Kartoffelschälen, verlegt - Frauen als Opfer der ›T4‹«
Die Vernissage findet als Zoom-Meeting statt.
Mittwoch, 27. Januar 2021, 17 Uhr
www.geschichte-raum-geben.de -
»Über die Schulter geguckt! - history live«
Online-Seminar, Video-Podcast
ab 10. September 2020 jeden 2. Donnerstag um 17 Uhr
Livestream-Seminar über www.vhs.lueneburg.de/history-live
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»Erinnerungsräume«
Einweihung des Bildungszentrums im ehemaligen Gärtnerhaus mit Gedenkfeier für die Opfer der »Eugenik« und der NS-»Euthanasie«
Sonntag, 30. August 2020
Video-Mitschnitt der Veranstaltung -
Virtuelles Gedenken
Video und Audio-Podcast der Film- und Podiumsveranstaltung vom
6. Mai 2020 unter
www.vhs.lueneburg.de/film-lueneburg-1945
Der Mitschnitt steht online bis zum 15. Mai 2020 zur Verfügung.
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75 Jahre Kriegsende | Initiative des »Netzwerks gegen Rechts«
Die »Euthanasie«-Gedenkstätte beteiligt sich an der Initiative mit weiteren Zusatzinformationen zum Mitnehmen
Freitag, 8. Mai 2020
Gedenkstätte auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik Lüneburg
Am Wienebütteler Weg 1 -
Virtuelles Gedenken
Film- und Podiumsveranstaltung über »Kontinuitäten und Brüche nach 1945« als Livestream der »Euthanasie«-Gedenkstätte und der VHS REGION Lüneburg
Mittwoch, 6. Mai 2020, 18 Uhr
Livestream unter www.vhs.lueneburg.de/film-lueneburg-1945 -
»Lüneburg im Nationalsozialismus«
Öffentliche Führungen mit Schüler-Guides der Wilhelm-Raabe-Schule in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Lüneburg und der »Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg
27. Januar 2020 | 14.30 bis 16 Uhr
Treffpunkt:
Mahnmal »Den Opfern der Gewaltherrschaft 1933 bis 1945«
Lindenstraße | 21335 Lüneburg -
»Zwangssterilisation in Lüneburg«
Sonderausstellung | Eröffnung am 22. Januar 2020 | 19 Uhr
22. Januar bis 21. Februar 2020
VHS REGION Lüneburg | Haagestraße 4 | 21335 Lüneburg -
Psychiatrie im Dritten Reich in Niedersachsen
Sonderausstellung im Rahmen der
Gedenkwoche anlässlich der Befreiung der Konzentrationslager
Eröffnungsvortrag von Dr. Carola S. Rudnick:
»Den Opfern ein Gesicht, den Namen wiedergeben« - Ergebnisse aktueller Forschungen zu Eugenik- und »Euthanasie«-Verbrechen auf dem Gebiet Niedersachsens am 20. Januar 2020 | 15 Uhr
Kapelle der KRH Psychiatrie Wunstorf | Südstraße 25 | 31515 Wunstorf
Öffnungszeiten:
Dienstag, 21.01., und Donnerstag, 23.01.2020 | 10 bis 12 Uhr
Mittwoch, 22.01., und Freitag, 24.01.2020 | 16 bis 18 Uhr
Samstag, 25.01., und Sonntag, 26.01.2020 | 10 bis 13 Uhr -
»Den Opfern ein Gesicht, den Namen wiedergeben« - Opfer der »Euthanasie« und Rassenhygiene in der Region Celle
Vortrag von Dr. Carola S. Rudnick, wissenschaftliche und pädagogische Leiterin der Euthanasie-Gedenkstätte Lüneburg
Montag, 27. Januar 2020 | 19 Uhr
Kantoreisaal | Kalandgasse 5 | 29221 Celle -
»Still, stumpf, beschäftigt mit Kartoffelschälen, verlegt« - Frauen als Opfer der »Aktion T4«
Sonderausstellung | Eröffnung am 13. Januar 2020
13. bis 31. Januar 2020
Neues Rathaus Celle | Am Französischen Garten 1 | 29221 Celle -
Mordärzte
Krimi-Lesung von Ulrich W. Gaertner mit anschließendem Autorengespräch
Donnerstag, 5. Dezember 2019 | 18 Uhr
„Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg
Am Wienebütteler Weg 1
21339 Lüneburg -
Den Opfern einen Namen geben
Stolpersteinverlegung durch den Künstler Gunter Demnig
Freitag, 22. November 2019 | 10.30 bis ca. 13 Uhr
Veranstalter:
Geschichtswerkstatt und „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg -
Gedenkfeier 2019
Sonntag, 25. August 2019 | 14 Uhr
Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik Lüneburgandersartig gedenken »planwirtschaftlich verlegt« - eine Szenencollage
Gymnasium Herderschule Lüneburg
Buchvorstellung »Frauen als Opfer der ‚Aktion T4‘«
Dr. Carola Rudnick, „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg
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»Still, stumpf, beschäftigt mit Kartoffelschälen, verlegt« - Frauen als Opfer der »Aktion T4«
Sonderausstellung | Eröffnung am 7. Mai 2019, 18 Uhr
7. Mai bis 29. Mai 2019
Rathaus Uelzen | Herzogenplatz 2 | 29525 Uelzen
Montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr
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Spenden-Lesung
zum Abschluss der Sonderausstellung »Still, stumpf, beschäftigt mit
Samstag, 26. Januar 2019 | 11 bis 16 Uhr
Kartoffelschälen, verlegt« - Frauen als Opfer der »Aktion T4«
»Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg | Am Wienebütteler Weg 1
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»Still, stumpf, beschäftigt mit Kartoffelschälen, verlegt« - Frauen als Opfer der »Aktion T4«
Sonderausstellung | Eröffnung am 26. August 2018
26. August 2018 bis 26. Januar 2019
Jeden 3. Samstag im Monat von 11 bis 14 Uhr
»Euthanasie«-Gedenkstätte Lüneburg | Am Wienebütteler Weg 1
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„Foto-Workshop“ an Lüneburger Unorten
Hier finden Sie die fotografischen Impressionen
Anlässlich der von 9. Oktober bis 13. November 2016 in der St. Nicolai-Kirche gezeigten Fotoausstellung „Untaten an Unorten = Unart“ kam deren Gestalter, Prof. Dr. Jürgen Erbach, am 27. Oktober 2016 nach Lüneburg. Er brachte zwei kleine Bronzefiguren von Heinrich Janke mit, „Die Betende“ und „Der Gebeugte“, die er bereits an verschiedenen (Un-)orten nationalsozialistischer Verbrechen fotografiert hat, z. B. in Dachau, Hadamar und Neuengamme.
Damit sie auch an Lüneburger Unorten fotografiert werden konnten, hatte die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg zu einem Foto-Workshop auf das Gelände der heutigen Psychiatrischen Klinik Lüneburg eingeladen.