An der Entstehung von Krisen sind häufig Themen, wie z.B. Einsamkeit, Verluste von nahestehenden Personen, zwischenmenschliche Konflikte und körperliche Einschränkungen, beteiligt. Zudem fällt es vielen Menschen schwer, mit den körperlichen und sozialen Auswirkungen des Älterwerdens umzugehen. Die Patient:innen wird dabei unterstützt, ihre Erkrankung und deren Auswirkungen auf den Alltag und die sozialen Kontakte besser zu verstehen. Mit Einverständnis der Patient:innen beziehen wir auch die Angehörigen im Therapieprozess mit ein.
In Einzel- und Gruppentherapien werden mit den Patient:innen Lösungsstrategien erarbeitet, die während des stationären Aufenthaltes auch bei Beurlaubungen zu Hause erprobt werden sollen. In den regelmäßigen ärztlichen Visiten werden auch die medikamentösen Therapieoptionen mit den Patienten besprochen.
Die Therapien werden von unterschiedlichen Berufsgruppen angeboten (Pflegeteam, Ergotherapie, Physiotherapie, Musiktherapie, Sozialarbeiter, ärztlich-psychologischer Dienst). Der Therapieprozess wird im multiprofessionellen Team regelmäßig überprüft und individuell angepasst.
Während des stationären Aufenthaltes klären wir mit den Patient:innen, welche Unterstützungsmöglichkeiten nach der Entlassung den weiteren Gesundungsprozess fördern können (z.B. Pflegedienst, Tagespflege, Tagesklinik, stationsersetzende Behandlung, ambulante psychiatrische und / oder psychotherapeutische Weiterbehandlung).