Station E34: Schwerpunkt Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
In der Regel erstrecken sich die Therapiegruppen über einen Zeitraum von drei Monaten. Zunächst erhalten die Patient:innen allgemeine Informationen über das Krankheitsbild der Borderline-Störung und über den Aufbau, die Ziele und den Hintergrund der DBT.
Im Weiteren schließen sich die Skill-Gruppen an, die inhaltlich aufeinander aufbauend strukturiert sind.
Parallel dazu erhalten die Patient:innen Einzeltherapie. Hier bekommen vor allem individuelle Probleme Raum, die in den Skill-Gruppen nur eine untergeordnete Rolle spielen können.
Ein weiterer und wesentlicher Bestandteil der DBT ist das regelmäßige und konsequente Üben der in den Skill-Gruppen erlernten Fähigkeiten. Zu diesem Zweck werden „Hausaufgaben“ gegeben.
Außerdem lernen die Patient:innen auch ihre Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen durch gezielte Selbstbeobachtung besser kennen, um in Stress- und Krisensituationen angemessener reagieren zu können.
Vor dem Beginn der DBT werden Behandlungsverträge geschlossen, in denen sich die Patienten verpflichten,
- während der Therapie keinen Suizid zu begehen,
- aktiv daran zu arbeiten, selbstschädigendes oder suizidales Verhalten zu reduzieren und
- in akuten Krisen sofort Kontakt zum Stationsteam aufzunehmen.
Gleichzeitig verpflichten sich die Therapeut:innen, sich für eine kompetente und effektive Therapie anzustrengen.
Wenn Sie als interessierte:r Patient:in mehr über die stationäre DBT erfahren wollen, so sind Sie herzlich eingeladen, sich direkt bei uns zu informieren und gegebenenfalls einen Gesprächstermin zu vereinbaren:
Stationszimmer E34, Tel. 04131 60 13400
Sie können sich auch mit der zu unserer Klinik gehörenden Tagesklinik und Institutsambulanz in Buchholz in Verbindung setzen:
Sekretariat der Tagesklinik und Institutsambulanz Buchholz, Tel. 04181 131960