Kinderstation K57

Wir behandeln auf unserer Station Kinder im Alter bis einschließlich 13 Jahre. Unsere Arbeit ist pädagogisch und systemisch-verhaltenstherapeutisch geprägt, und wir behandeln alle psychiatrischen Störungsbilder des Kindesalters.

Der Alltag unserer Station ist stark strukturiert und von einer liebevollen, zugewandten und fördernden Grundhaltung des Teams gekennzeichnet. 

Wir arbeiten eng mit Eltern, Einrichtungen und Schulen zusammen, um den uns anvertrauten Kindern in ihrer Lebenssituation helfen zu können.                                                                                              

Wir bieten unterschiedliche Gruppenangebote an und werden durch Musik-, Sport- und Ergotherapie unterstützt. Frieda, eine überaus freundliche Labradoodle-Hündin, ist ebenfalls fester Bestandteil unseres Teams.

   

Wir bemühen uns sehr, den uns anvertrauten Kindern gesundes Selbstvertrauen zu vermitteln. Dazu erhalten einige tägliche Mutaufgaben, andere Kinder erhalten individuelle Verstärkerpläne, gestalten für sich selbst Lobplakate oder übernehmen Patenschaften für neue Patient:innen.

Unterstützt von unserem Verstärkersystem mit täglichen Rückmeldungen lernen die meisten Kinder hier sehr schnell, welches Verhalten geeignet ist, um im heimatlichen Alltag zurechtzukommen. Kombiniert mit individueller Psychotherapie, erreichen unsere Patient:innen einen großen Fortschritt in ihrer Biografie.

Wir führen unsere Station sehr offen: Die Türen sind üblicherweise unverschlossen. Regeln haben einen genauso wichtigen Stellenwert für uns wie Fürsorge. Wir weisen deutlich und konsequent auf Regelverstöße hin und ahnden diese ggf. mit Hocker- oder Zimmerzeiten. Gelegentlich müssen wir sehr expansivem Fehlverhalten mit Time-Out-Maßnahmen begegnen. Dies geschieht sehr umsichtig und respektvoll.

Am Ende ihrer Regelbehandlung zelebrieren unsere Patient:innen ein Abschiedsessen, das gemeinsam mit Mitpatient:innen und Mitarbeitenden zubereitet und verspeist wird.